Heldburg - Geschichte erleben
… von Spießgesellen, die Geschichte lebendig werden lassen
In einer landschaftlich anziehenden Talmulde des fränkischen Hügellandes liegt die idyllische Kleinstadt Heldburg – das Zentrum des Heldburger Unterlandes.
Heldburg liegt 288 m über dem Meeresspiegel am Fuße der Veste Heldburg im breiten Tal der Kreck.
1353 fiel Heldburg an den mit einer hennebergischen Erbtochter verheirateten Burggrafen von Nürnberg, 1374 an dessen Schwiegersohn, den Landgrafen Balthasar von Thüringen aus der Familie der Wettiner. Die Angehörigen dieses Hauses sollten bis 1918 die Landesherren bleiben. In die Regierungszeit von Landgraf Balthasar fielen wesentliche Schritte auf Heldburgs Weg zu Stadt. Heute gehen wir davon aus, dass Heldburg 1394 das Stadtrecht erhielt.
„Wir sind Thüringer und waren schon Sachsen, doch unsere Zungen sind fränkisch gewachsen.“
Historisch geprägte Altstadtidylle
Schlichte Bürgerbauten und schmucke Fachwerkhäuser sowie geräumige, einst bäuerliche Hofanlagen bilden den architektonischen Rahmen der Kleinstadtidylle mit alten Markt- und Handelsplätzen, verträumten Gassen, murmelnden Brunnen und einer schattigen Lindenallee.
Hinter Stadtmauern zeigt sich gut erhaltenes Fachwerk
Hinter der mächtigen Barriere der alten Stadtmauer, mit deren Bau man 1402 begonnen hatte und welche ursprünglich zwei große Tore und 14 Türme aufwies, beeindrucken schöne, geschlossene Fachwerkensembles. Beim Spaziergang entlang der alten Stadtmauer, die noch fünf erhaltene Türme und das Untere Stadttor aufweist, finden Sie ursprüngliche schöne Bauerngärten, beschauliche Winkel und lauschige Plätze, die zum Verweilen einladen. Die spätgotische Stadtkirche, deren Errichtung 1502 begann und 1537 endete, das stattliche Pfarrhaus und das Rathaus bilden den erhabenen Mittelpunkt des denkmalgeschützten Stadtkerns.